* HD- Hüftgelenksdysplasie*


Die Hüftdysplasie oder Hüftgelenksdysplasie des Hundes (HD) ist eine Fehlentwicklung des Hüftgelenks, die u.a. zu Arthrose und Lahmheiten führen können. Betroffen sind sämtliche Hunderassen, wobei großwüchsige Rassen das Krankheitsbild besonders häufig ausbilden. Auch der Kuvasz ist von der HD betroffen. 

 

zum ( Reiz-) Thema HD gibt es viele verschiedene Studien und Auslegungen. Es wird davon ausgegangen, das ein Teil der Erkrankung genetisch bedingt ist und im weiteren Wachstumsverlauf des Welpen/ Hundes, Ernährung, Bewegung, Auslastung als auch Unfälle, in großem Maße an der Entstehung der HD beteiligt sind. Auch falsch gelagerte Hunde bei der HD-Untersuchung  können ein verfälschtes HD Ergebnis hervor bringen. In neuesten Studien geht man jedoch mittlerweile davon aus, das jeder Hund mit einer HD freien Hüfte auf die Welt kommt und nur die bereits erwähnten Faktoren an der Ausbildung einer HD beteiligt sind. 

 

Als Bewertungssschema hat sich in Deutschland die folgende Einteilung durchgesetzt:

 

A     HD-frei (normale Hüftgelenke) 

B    Übergangsform, Grenzfall (definitionsgemäß noch keine HD)

C    leichte HD 

D    mittlere HD

E    schwere HD

 

zugelassen zur Zucht sind in Deutschland nur Hunde mit HD A, B, C .

Bei Hunden mit HD C gibt es dabei oft die Auflagen das diese nur mit HD A freien Hunden verpaart werden dürfen. 

 

Da dieses Thema sehr umfangreich ist und die HP sprengen würde, werde ich in Kürze hier eine kleine Linksammlung zur Verfügung stellen, sobald die Erlaubnis der Seitenbetreiber eingeholt wurde. Ich danke Ihnen für Ihre Geduld. 

 

 

PRA


generalisierte progressive Retina Atrophie (gPRA) 


gPRA ist eine autosomal rezessiv vererbte Augenerkrankung, bei der erkrankte  Hunde erblinden können. Auch Kuvasz sind von der gPRA betroffen. 

 

Durch einen genetischen Test bei den Laboren Laboklin und Optigen ist es möglich einen Hund auf diese Erbkrankheit untersuchen zu lassen.Die Gentests sind erforderlich für eine gesicherte Diagnose dieser Krankheit.

 

Dabei gibt es 3 Mögliche Ergebnisse :  

 

n/n = gPRA frei 

n/pra = gPRA Träger

pra/pra = gPRA erkrankt 

 

 

Die gPRA wird autosomal-rezessiv vererbt. Das bedeutet, daß ein Hund nur erkrankt, wenn er je ein betroffenes Gen von Vater und Mutter erhalten hat. Es müssen also sowohl Vater- als auch Muttertier das mutierte Gen tragen. Träger, d.h. Tiere mit nur einem betroffenen Gen, können zwar selbst nicht erkranken, geben aber die Erbanlage mit einer Wahrscheinlichkeit von 50% an ihre Nachkommen weiter. Bei der Verpaarung von zwei Trägern besteht die Gefahr, daß die Nachkommen von der Erkrankung betroffen sind. Deshalb verpaart man Träger nur mit freien Hunden, da hier nur Welpen entstehen, die ebenfalls Träger sein können, also nicht an gPRA erkranken. Die Wahrscheinlichkeit bei solcher Verpaarung liegt bei 50% Träger und 50% freien Welpen.

 

gPRA affected also erkrankte Hunde können zum Zeitpunkt des Gentests noch symptomfrei sein,werden aber auf jedenfall erkranken. Diese Hunde sind in Deutschland von der Zucht ausgeschlossen. 

 

Übersicht Vererbung gPRA

grün = gPRA frei , n/n 

orange = gPRA Träger , n/pra

rot = gPRA erkrankt , pra/pra


OCD


 OSTEOCHONDROSIS DISSECANS


Informationen zu dieser Krankheit folgen in Kürze